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Wer & Was zerstört die USA?

von Matthew Piepenburg

Partner

Ich bin vor Kurzem aus den USA zurückgekommen.

Meine Treffen haben mich von Portland (Maine) ins nördliche Virginia geführt, mit Zwischenstopps in Boston, Connecticut, NYC und Bedminster (NJ).

Anschließend flitzte ich in den mittleren Westen, reiste durch Pennsylvania & Ohio und trat meinen Rückflug nach Europa von Detroit aus an.

Was habe ich gesehen?

Es gibt zwei Amerikas…

Diese Beobachtung geht über die politische Spaltung einer polarisierten Nation, die vor einer polarisierten Wahl steht, hinaus.

Diese tief reichende und unwiderrufliche Kluft beschränkt sich nicht einfach auf „links gegen rechts“. Dieses Weltreich im Endstadium ist auch enorm von der wachsenden Spaltung zwischen Arm und Reich geprägt.

Eine klare Minderheit hat sichtbar Profit daraus geschlagen, während sich eine stets wachsende Mehrheit von Lohnzettel zu Lohnzettel hangelt – begleitet von Angst vor Entlassungen, überfälligen Zahlungsforderungen bei Kreditkarten- und Autokreditschulden in Rekordhöhe sowie der unsichtbaren (und stets zu niedrig angesetzten) „Inflations-Steuer“.

Oh, und dann haben wir ja auch noch mehr als 13 Millionen neue „Asylsuchende“ (bestochene zukünftige Wähler?), für die pro Person 68.000 US$ an Unterstützungsleistungen anfallen…

Das ist kein Märchen, sondern Fakt. Die Daten bestätigen die dramatischen Zustände; die Zahl der Unternehmenskonkurse ist in den USA um 35 % auf ein 13-Jahre-Hoch gestiegen, während die Arbeitslosenquote (U3) sich tendenziell über die 4 %-Marke hinaus in Richtung sechs Prozent entwickelt.

Auch in Loudon County, am Rande von Washington DC, habe ich auf meiner Reise Halt gemacht. 

Loudon ist der wohlhabendste Bezirk der USA – übersät mit pompösen Anwesen, re-gentrifizierten Vorkriegsvillen, großflächigen Polofeldern und einer Reihe von „staatsnahen“ Unternehmern von Northrup Groman, Raytheon und Neustar, von denen sich viele am Wochenende mit Sotheby-Maklern treffen, um noch ein „Grundstück für ihre Pferde“ zu finden.

Gleich links neben der Bezirksgrenze beginnt West Virgina, mit einer Armutsquote von 17 %.

Natürlich ist dieser Kontrast genauso naheliegend wie extrem. Das Leid West Virginias reicht tiefer und beschränkt sich nicht auf das Sterben des Kohlebergbaus; oder auf topographische Hindernisse; oder auf die Pendlerstrecke ins egoistische Washington DC; oder auf die wohl genährten Polo-Ponys in Nord Virginia…

Tatsächlich zeigen sich die wachsenden Gegensätze zwischen Amerikas Extremreichen und Armen sowie der schwindenden Mittelklasse schon von weitem; man muss sich nur Palm Beach und direkt nebenan Riviera Beach ansehen, oder aber die Milliardäre von Manhattans 72nd Street, die Schulter an Schulter mit den Bewohnern der Sozialprojekte der 112th Street wohnen.

Einem ungenierten Kapitalisten und amerikanischen Patrioten wie mir, der sein „Polo-Geld“, das von der Inflation nun tagtäglich gestohlen wird, selbst verdient und nicht geerbt hat, fällt es zunehmend schwer, das auszublenden, was ich an anderer Stelle als den empirisch bestätigten, langsamen Tod des Kapitalismus beschrieben hatte, der durch eine zentralisierte Wirtschaft (und Bank) – die gleichzeitig die Ursache der größten Vermögensungleichheit in der US-Geschichte sind –  vorangetrieben wird.

Doch wie Andrew Jackson (7. US-Präsident) vor langer Zeit warnte, würde eine Zentralbank „die Regierung zugunsten der Wenigen und zulasten der Vielen prostituieren“.

Das bedeutet unterm Strich: Wir haben gewissermaßen eine Gesellschaftsstruktur, in der titellose Lords („die Wenigen“) über einer medial manipulierten / ignorierten Mehrheit aus armen und Mittelklasse-Knechten (die „Vielen“) stehen. Das „Land der Freiheit“ zerfällt objektiv und mathematisch zu einem befremdlichen, neo-feudalistischen Land, das sich lediglich als Demokratie tarnt.

Letztendlich ist diese inzwischen genauso unbestreitbare wie prekäre Vermögenskluft und das entstandene politische Vakuum auch für mich – der sich zu den obersten 10 % rechnen kann – ebenfalls gefährlich. Für die vergessenen 90 %, die im besten Fall keine „faktische Verteilungsgerechtigkeit“ suchen, sondern eher auf Chancengleichheit hoffen, ist die Situation ein Desaster.

Immer mehr unterliegt das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ einem wuchernden Krebs aus 1.) kindischen „Karrierepolitikern“, 2.) Monopolrechtsverletzungen in Kernbranchen und 3.) einer zunehmend zentralisierten und schuldengetriebenen Wirtschaftskabale / -politik in Washington DC.

Wie zum Beispiel soll eine zwar grundsätzlich motivierte und ehrgeizige Mittelklasse Kleinunternehmen, die in einer funktionierenden Wirtschaft essenziell sind, am Leben erhalten, wenn ihr Zugang zum immer teurer werdenden Kapital nicht mal annähernd an die Privilegien und Befugnisse einer kleinen Minderheit (einem Monopol) aus Börsenkapitalriesen, Tech-Giganten und Politik-„Egos“ (die in Washington auch noch um die Spenden der Großen betteln) heranreicht?

Während der S&P auf neue Höchststände klettert (die zu 90 % den obersten 10 % der Nation zugutekommen) und der CEO von Nvidia Autogramme gibt, leiden kleine Unternehmen, die durch Powells jahrelangen (und gescheiterten) Krieg gegen die Inflation in Mitleidenschaft gezogen wurden, unter rekordverdächtigen Insolvenz- und Arbeitslosenquoten (U-6) im Bereich von 7 % (Tendenz steigend).

Es erstaunt mich schon sehr, dass Experten, Notenbankvorstände und Politiker immer noch darüber diskutieren, ob sich die USA in einer Rezession (oder auf dem Weg in eine solche) befänden.

Die geradezu lachhafte und kontinuierliche Verleugnung der Tatsachen hört nicht auf – trotz mathematischer wie historischer Erkenntnisse zu den Verschiebungen beim M2-Geldangebot, Conference-Board-Indikatoren, Ertragskurven-Invertierungen, steigenden (dennoch stark untererfassten) offiziellen Arbeitslosenquoten (U-3 & U6) sowie der arbeitsmarktrelevanten Sahm-Regel. Die meisten Amerikaner, die die „datenabhängige“ (?) Sprache der Federal Reserve nicht fließend sprechen, aber eine Rezession spüren, können sich angesichts all dieser Indikatoren ganz klar in ihrem Gefühl bestätigt sehen. 

Was zerstört Amerika?

Wie sind die USA überhaupt an diesen erschreckenden Wendepunkt (gemessen an einer Mittelklasse, die vor dem Hintergrund einer Staatsverschuldung von über 35 Billionen US$ sowie einem unhaltbaren tatsächlichen Zinsaufwand von mehr als 100 % des Steueraufkommens stirbt / sich tribalisiert) gelangt? Um dieser Frage detailliert auf den Grund zu gehen, bräuchte es deutlich mehr als hunderte Wörter. Es bräuchte hunderte Seiten.

Bleiben wir also bei den groben Zügen – aber mit nachprüfbaren Wahrheiten.

Eigennutz statt Öffentlicher Dienst

Die Politiker, die ich persönlich in Washington DC erlebt habe, waren fast ausnahmslos mehr an ihren Parteien und ihrer Macht (am zukünftigen Aufstieg) interessiert, als an den harten Fakten und der Realität, die ihr Land betreffen. Das gilt für Republikaner wie Demokraten.

In Fragen von Wirtschaft und Geschichte fehlt den meisten das Basiswissen; selbst Präsident Bidens Chefökonom kann die Grundlagen von QE nicht nachvollziehen, geschweige denn erklären.

Und was den großen und überaus kontroversen Wendepunkt in der Geschichte der US-Bürgerrechte angeht (um den es jetzt unheimlich still geworden ist): Ich persönlich kenne Manager großer Pharmaunternehmen (und nicht nur einen), die sich tatsächlich nie selbst mit den Impfstoffen impfen ließen, die sie – die boomenden Pharmakonzerne (zusammen mit Spitzenpolitikern unter Lobbyeinfluss) – der Nation aufgezwungen haben.

Wir haben es hier mit Persönlichkeitsprofilen ohne Zivilcourage oder mathematisch-historischen IQ zu tun. Hinzu kommen noch: a) die immense Macht der Lobby-Gruppen in Washington DC (Stichwort: rechtmäßige Bestechung), b) die hunderttausenden privatwirtschaftlichen Vertreter aus Virginia, denen der freie Zugang zu hohen politischen Ebenen gewährt wird und c) die Tatsache, dass die Aufsichtsbehörden in Washington permanent von ehemaligen Branchen-Schwergewichten geführt werden, die jetzt ihre ehemaligen Industriezweige regulieren. Angesichts solcher Zustände kann es nicht überraschen, dass das politische und bürokratische Washington vom Ideal des öffentlichen Dienstleisters in unverhohlene Selbstbedienung abgeglitten ist.

Nur für den Fall, dass sich solche Feststellungen nach billigen Keller-Verschwörungstheorien aus dem Internet anhören, möchte ich noch daran erinnern, dass weitaus qualifiziertere (und vollkommen geerdete) akademische Größen und Autoren wie John J. Mearsheimer oder Mike Lofgren gezeigt haben, dass Phänomene wie der Washingtoner „dark state“ eine empirische und traurige Tatsache und kein „Verschwörungsmärchen“ sind.

Professionelle Feigheit

Auf der Suche nach anderen Ursachen (und objektiv bestätigten Folgen) des expliziten Niedergangs der USA müssen nur die grundlegenden Anreize identifiziert werden, die die zentralen Machthebel in den USA in Bewegung setzen – angefangen bei den „freien“ Medien, über die geldpolitischen Behörden bis hin zu den sogenannten „offenen Märkten“ und den „Innovationen“ der großen Pharmakonzerne.

Upton Sinclair prägte den berühmten Ausspruch, dass es bemerkenswert sei, wie willentlich Menschen etwas „übersehen“, wenn ihr Gehalt davon abhinge.

Unternehmens- statt Investigativ-„Journalismus“

Nirgends ist diese vorsätzliche Feigheit besser zu beobachten als in den einst heiligen Hallen der (verfassungsrechtlich garantierten) amerikanischen Presse, die von unseren unvollkommenen aber idealistischen Gründungsväter ursprünglich als Kontrollinstanz– und nicht als Bündnispartner staatlicher Korruption – etabliert wurde.

Was aber passiert mit einer „freien Presse“, wenn fünf politisch verwurzelte Mega-Unternehmen – Disney, Comcast, AT&T, National Amusements und New Corp. – allein mehr als 95 % aller US-Medien kontrollieren?

Derart zentralisierte Nachrichtenübermittlung sorgt schlussendlich zwangsläufig für zentralisiertes – aber nicht freies – Denken.

Das Zentralbankwesen

Und was sowohl die Kontrolle als auch den Preis des Geldes in Ihren Taschen angeht (und auch die weiteren Entwicklungen am komplett durch die Federal Reserve zentralisierten Aktienmarkt): Nur wenige sind sich bewusst, dass ihre Dollars von einer Zentralbank verwaltet werden, die in privater Hand ist (und keinen Prüfungen unterliegt) und die auf Biegen und Brechen zur inoffiziellen Vierten (und wohl auch mächtigsten) Gewalt unseres Staates geworden ist.

Die Kabale aus „Uncle Fed“ und seinen „Too-Big-Too-Fail“-Nichten und -Neffen im kommerziellen Bankensektor stellt nicht nur eine offene Beleidigung des Konzeptes freier Marktpreisbildung dar, sie ist zudem eine direkte Beleidigung unserer Verfassung, deren Unterzeichner damals eigentlich offiziell gewählte Vertreter mit der Verwaltung der Landeswährung betrauen wollten – und keine Privatbanker.

Doch noch immer gelingt es der Federal Reserve, sich mit all ihren Intrigen, die ungelesene Autoren wie G.E. Griffin mutig aufdecken, weiterhin vor unser aller Augen zu verstecken – und zwar auf Constitution Avenue…    

Monopolisierte statt Freie Märkte

Während die inzwischen zentralisierte Wall Street (wo alle Fonds- und Bankmanager an jedem Wort des Fed-Vorsitzenden hängen und seinem magischen Zinsstab folgen) auf ein zentral gesteuertes und währungsentwertendes Schuldenfiasko zusteuert, sollten wir nicht vergessen, dass auch unsere weltweit verehrte „freie Marktwirtschaft“ und unsere scheinbar unsterblichen öffentlichen Börsen ganz ähnliche Fantasieprodukte (mit düsterem Kern) sind.

Würde man das tatsächliche Ausmaß der Macht und Kontrolle, die drei Megakonzerne – Blackrock, Vanguard & State Street – über praktisch jeden Sektor und jeden großen Aktienkonzern an den öffentlichen wie privaten US-Märkten haben (von Big Tech über Big Pharma bis Energie), wirklich verstehen, würde es einem die Sprache verschlagen.

Allein diese drei Namen verwalten Kundenvermögen im Umfang von mehr als 30 Billionen US$; sie haben direkte Kontrolle über 1.600 Großunternehmen, die insgesamt 23 Millionen Angestellte beschäftigen, und besitzen 90 Unternehmen, die im S&P 500 gelistet sind.

Doch irgendwie ist es diesen modernen „Räuberbaronen“ gelungen, sich mittels rechtlicher Schlupflöcher, Bestechung und Einflussnahme an den Leitprinzipien unserer Kartellrechtsgesetze, um die es inzwischen peinlich still geworden ist, vorbeizuschmuggeln…

Andererseits: Wie soll man auch von diesen medial ausgeblendeten Zumutungen für den Kapitalismus erfahren, wenn sich die Medien selbst sich in der Hand der Übeltäter befinden? 

Die Ironie folgt uns auf Schritt und Tritt…

Doch Vorsicht: Wer diesen Kaninchenbau als überzeugter Kapitalist betritt, wird ihn als zynischer Realist verlassen. 

Und für diejenigen, die bereit sind, Illusionen durch Fakten zu zerstören und sogar das potenzielle Stigma des „Schwarzmalers“ oder verrückten „Verschwörungstheoretikers“ zu ertragen: Die heutigen Märkte sind nicht die Heimat des freien Wettbewerbs unter Gleichen!

Sie sind vielmehr ein manipuliertes Kasino, in dem das „Haus“ (eine Minderheit aus großen Namen und CEOs) den Spielverlauf festlegt und die Gewinne einsteckt.

Zu Groß: Die Pharma- & Technologie-Riesen

Dasselbe objektiv eindeutige, aber öffentlich missverstandene Muster aus monopolistischer Kontrolle und Verzerrung von fairer Preisfindung, fairen Praktiken und fairen (anstatt zentralisierten) Angebots- und Nachfragekräften zeigt sich einmal mehr beim Blick unter die Haube von Branchen wie „Big Pharma“ (1,5 Bill. US$) oder „Big Tech“ (13 Bill. US$). 

Analog zu den grundlegenden Kräften, die für Politik, Geld und Bankwesen bestimmend sind, wirken auch in den Bereichen Big Pharma und Big Tech die gleichen menschlichen-allzu-menschlichen Anreizstrukturen: Es gilt, Macht und Profit zu erlangen und die egoistischen Sünden direkt vor den Augen der Bürger zu verstecken.

Die Frage, die in Chefetagen von Palo Alto (Tech) bis New Jersey (Pharma) gestellt und beantwortet wird, lautet nicht „Was können wir für unser Land tun?“, sondern viel eher „Wie können wir unsere Gewinnmarge maximieren?“.

Vielen dürfte bereits bekannt sein, wie beispielsweise Big Tech (von Facebook bis Ex-Twitter) gemeinsame Sache mit Big Pharma und Big Brother in Washington gemacht hat, um alternative Ansichten zu Faucis „wissenschaftlich begründeten“ „sicheren und effektiven“ Maßnahmen vorsätzlich zu zensieren oder zu verurteilen – Maßnahmen, die sich heute wie damals weder als sicher noch effektiv herausstellen.

Ich mein’ ja nur…

Davids & Goliaths

Zusammen sind wir nur einzelne Davids, die sich einer ganzen Reihe von unternehmerischen und politischen Goliaths gegenübersehen. 

Und das sollte uns allen Sorgen machen – ob reich oder arm, schwarz oder weiß, „rot oder blau“.

Die „Dämonen“, die Amerika spalten sind nicht weiße Nationalisten, Transgender-Menschen oder Erderwärmungs-Leute, sondern die Badezimmerspiegelabbilder einiger weniger Auserwählter, die Freude daran haben, den Rest von uns mit Identitätskämpfen /-politik abzulenken. 

Denn sobald sich ein zentralisierter Staat mit derart zentralisierten Befugnissen so stark etabliert hat, materialisiert sich mit der Quasi-Verschmelzung von Unternehmensmonopolen und Regierungskooperation die von Mussolini geprägte Definition von Faschismus. 

Heute sind es die Vereinigten Staaten von Amerika, die Gefahr laufen, in diesen Teufelskreis zu rutschen – mit dem fassadenhaft wirkenden Grinsen einer liberalen Demokratie und mit der ebenso falschen Maske einer freien kapitalistischen Marktwirtschaft.

Schulden- & Währungskrise

Verborgen gehaltenen in den Rauchschwaden der oben beschriebenen, jedoch zumeist unerwähnt (und somit missverstanden) bleibenden Verzerrungen und Monopole, gleiten die Geteilten Staaten von Amerika immer weiter in eine historische Schulden- und somit Währungskrise ab.

Es handelt sich dabei nicht um eine drohende, sondern um eine aktuelle Krise, auf die mein Kollege Egon von Greyerz und ich seit Jahren mit Überzeugung und Sorge verweisen.

Im Angesicht der Tatsache, dass das Handeln unserer politischen, wirtschaftlichen, technischen, medialen und sogar pharmakologischen „Beschützer“ maßgeblich von Eigeninteresse motiviert ist, sollten uns auch die Konsequenzen dieses Handelns nicht überraschen – Schuldenfalle, Vermögensungleichheit, soziale Unruhen und sogar globales Misstrauen gegenüber unserer inzwischen waffenfähigen und somit ent-dollarisierten Währung.

Was Wir tun können

Wenn große Führungspersönlichkeiten aus harten Zeiten von schwachen Führungskräften aus leichten Zeiten abgelöst werden, ist die Folge unterm Strich immer Dekadenz, Gier, Eigeninteresse, ein seichter Führungsstil und nationale Schuldenorgien, die Puff Diddys „Freak-Offs“ vergleichsweise bieder aussehen lassen.

In unseren jüngsten Interviews und Artikeln beschäftigen wir uns mit den harten Fakten der beispiellosen Verschuldung des US-Dollars und der US-Staatsanleihe, anstatt einfach nur „Clickbait“-Angst und Schrecken zu verbreiten.

Das Ende des wirtschaftlichen und militärischen US-Imperiums

The Crystal Ball of Debt: Bubble Risk, Currency Debasement & War Drums

Wir wissen seit Jahrzehnten, dass wir nicht alle oben genannten Verzerrungen und sozioökonomischen Auswirkungen einer dezidiert schwachen und korrupten Führung mit einem einzigen Vermögenswert oder einer einzigen Idee lösen können.

Wir wissen aber auch, dass physisches Gold, das außerhalb unseres ruinierten Systems gehalten wird, uns zumindest vor genauso schwachen und korrupten Fiat-Währungen schützen kann, womit auch der US-Dollar gemeint ist. 

Mit Blick auf die Zukunft und abgesehen von Deflation und Inflation, steigenden oder sinkenden DXY-Zahlen oder Anleiherenditen lässt sich sagen: Das inflationäre Finale ist ebenso leicht vorherzusagen, wie es historisch belegt unvermeidbar ist.  

Das heißt: Ruinierte Staaten werden immer wieder ihr Geld  entwerten, um ihre Schulden zu monetarisieren.

Immer. Jedes Mal. Punkt.

Stein gegen Papier

Für uns heißt das: Wir müssen echtes Geld besitzen und verstehen. Geld also, das anders ist als das Papiergeld, das sich in den Händen der oben erwähnten schlechten Akteure und Kräfte befindet. 

Echtes Geld ist Gold, das bestätigt die Geschichte (und selbst JP Morgan oder Alan Greenspan, bevor er sich der Korruption ergab).

Angesichts der oben aufgeschlüsselten Kräfte hat es nie überzeugendere Gründe für unseren „Lieblingsstein“ gegeben.

Und nichts desto trotz, verstehen und besitzen ihn nur wenige. Denn Gold steht nach wie vor fast nie im Fokus der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.

Doch jetzt, wo wir wissen, wer die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit kontrolliert und was diese Menschen motiviert, dürfte das wohl keinen mehr wundern, oder?

About Matthew Piepenburg
Matthew Piepenburg begann seine Finanzkarriere als Wirtschaftsjurist. Während der NASDQ-Bubble (1999 – 2001) gründete er seinen ersten Hedgefonds. Im Anschluss daran richtete er seinen eigenen sowie andere HNW-Family-Funds auf alternative Investments aus. Zeitgleich agierte er als allgemeiner Berater, CIO und später Geschäftsführer einer Single- und Multi-Family-Office. Matthew arbeitete zudem eng... Mehr…

Matthew Piepenburg
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Der globale Kundenstamm von VON GREYERZ sichert aus strategischen Gründen einen erheblichen Anteil des Eigenvermögens in physischem Gold und Silber, das außerhalb des Bankensystems in der Schweiz verwahrt wird. Dabei bietet Matterhorn Asset Management seiner hochgeschätzten Kundschaft aus über 90 Ländern einen einzigartigen und außergewöhnlichen Vermögensschutz-Service.

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