ES WIRD EINE SCHNELLE IMPLOSION GEBEN – HALTEN SIE SICH FEST!
Die massive Geldschöpfung seit 2000 hat eine Schulden- und Vermögenswertblase entstehen lassen, die jetzt platzen wird. Investoren werden schockiert sein, mit welcher Geschwindigkeit der Markt fällt. Sie werden erst reagieren, wenn es schon zu spät ist.
Die massive Geldschöpfung der Zentral- und Geschäftsbanken hat die globalen Vermögenswerte in diesem Jahrhundert von 450 Billionen $ im Jahr 2000 auf 1.540 Billionen $ im Jahr 2020 anwachsen lassen.
WACHSENDE SCHULDENSTANDSQUOTEN
Wie man im Chart unten sieht, hielt sich die US-Schuldenstandsquote (Schulden:BIP) von 1790 bis 1930 deutlich unterhalb der 25 %-Marke – also über einen Zeitraum von fast 150 Jahren. Die Depression, die New-Deal-Politik und der folgende 2.Weltkrieg trieben die Schuldenstandsquote dann auf 125 %. Nach dem Krieg sank die Quote bis Anfang der 1970er Jahre wieder auf ca. 30 %.
Mit dem Ende der Goldkonvertierung (Schließung des Goldfensters) im Jahr 1971 schwand jede fiskalische und geldpolitische Disziplin. Seither haben die USA und große Teile der westlichen Welt einen drastischen Anstieg der Schuldenstandsquoten auf deutlich über 100 % erlebt. In den USA steht dieses Verhältnis aus Staatsverschuldung und BIP heute bei 125 %; im Jahr 2000 waren es nur 54 %. Doch seither hat sich ein System zum Kauf von Wählerstimmen etabliert, einhergehend mit ungezügelter Geldschöpfung und einem exponentiellen Anstieg der Schulden, was zu jenen 125 % führte.
Ein großer Teil dieses Schuldenwachstums floss in rapide steigende Immobilienwerte.
Wie die Tabelle unten zeigt, stiegen Immobilien von 2000 bis 2020 um durchschnittlich 250 %. Nun schaffen Menschen Vermögen, indem sie Immobilien hin- und hertauschen. Wohl kaum eine nachhaltige Form der Vermögensbildung.
Der exponentielle Anstieg der Immobilienpreise war ein globales Phänomen, wenngleich Länder wie China, Kanada, Australien und Schweden hier mit mehr als 200%igen Zuwächsen seit 2000 hervorstechen. Bei den meisten Immobilienkäufen der letzten 20 + Jahre war massiver Einsatz von Fremdkapital im Spiel. Wenn die Immobilienblase in Kürze also platzt, werden viele Immobilienbesitzer einen negativen Eigenkapitalwert haben und könnten ohne weiteres ihre Häuser verlieren.
Also: Die private wie staatliche Verschuldung wächst nach wie vor rapide an. Man sollte aber nicht glauben, dass damit jetzt Schluss wäre. Der Plan der US-Notenbank, die eigene Bilanzsumme zu senken, funktioniert nicht; aktuell werden sich die Schulden bestenfalls seitwärts bewegen.
BIDEN VERBIETET RUSSISCHES GOLD
Es passiert also wieder. Die USA haben sich entschlossen, russische Goldimporte zu verbieten und verlangen von allen G7-Staaten, dasselbe zu tun. Präsident Biden schrieb letzte Woche auf Twitter:
„Die Vereinigten Staaten haben Putin beispiellose Kosten auferlegt, um ihm die Einnahmen zu entziehen, die er zur Finanzierung seines Krieges gegen die Ukraine benötigt.
Die G7 werden gemeinsam erklären, dass wir mit dem Import von russischem Gold ein wichtiges Exportgeschäft verbieten werden, mit dem Russland zweistellige Milliarden-$-Beträge einstreicht.“
Also: Welche Konsequenzen wird das haben?
Russland ist der zweitgrößte Goldproduzent der Welt nach China. Wie bei Öl, Gas und vielen anderen Rohstoffen führt das im Verlauf der Zeit auch zu steigenden Goldpreisen. Der Goldhandel ist international und die großen Käufer sind China und Indien. Russland kann also sein Gold weiterhin in den Fernen Osten, den Nahen Osten und nach Südamerika verkaufen.
Schon zu Beginn der EU-Sanktionen hatte sich die LBMA (London Bullion Market Association) entschieden, kein Gold mehr zu akzeptieren, das in Russland veredelt wurde.
Dieses G7-Verbot wird also minimale Folgewirkungen haben, da die Goldlieferung russischer Raffinerien an die Bullionbanken schon Anfang März ausgesetzt wurden.
SANKTIONEN SIND KONTRAPRODUKTIV
Am 15. März dieses Jahres erließ Biden zudem eine Präsidentenanordnung, die US-Bürgern die Beteiligung am Goldhandel mit russischen Parteien verbietet.
Die Sanktionsausweitungen seitens der USA und Europa werden allerdings Goldknappheiten entstehen lassen, wie schon bei anderen Rohstoffen. Also wird Russland letztlich in der Lage sein, seine Rohstoffe zu erhöhten Preisen an anderen Märkten abzusetzen.
Da Russland aber über die größten Rohstoffreserven der Welt verfügt, die auf 75 Billionen $ geschätzt werden, wird auch der Wert dieser russischen Reserven über Jahre hinweg aufwerten, weil wir uns aktuell am Anfang einer großen Rohstoffhausse befinden.
Die Sanktionen der USA und Europas gegen Russland betreffen ca. 15 % der Weltbevölkerung, und somit bleiben noch jede Menge Märkte, an denen Russland Handel treiben kann.
Das Römische Reich kontrollierte Teile Europa, Nordafrika und des Nahen Ostens. Das Reich prosperierte hauptsächlich dank des Freihandels ohne Sanktionen im gesamten Gebiet. Sanktionen schaden allen beteiligten Parteien. Da Russland ein derart wichtiges Rohstoffland ist und nach wie vor mit anderen großen Nationen Handel treiben kann, wird es im Verlauf der Zeit unter den Sanktionen weniger zu leiden haben als die sanktionierenden Länder.
In Europa, wo viele Länder vom russischen Öl und Gas abhängig sind, werden diese Sanktionen völlig verheerende Konsequenzen haben. Also: Die USA und Europa haben sich wirklich selbst ins Knie geschossen.
GOLD, US-DOLLAR & AKTIENMÄRKTE
Wieder im Kontext von Gold betrachtet, werden die Maßnahmen der USA und der G7 wahrscheinlich mit der Zeit positive Auswirkungen auf den Goldpreis haben – im Umfeld steigender Nachfrage und Angebotsrestriktionen.
Im Jahr 2001 begann Gold einen Aufwärtstrend, der 10 Jahre lang (bis 2011) anhielt und das Metall auf ein Hoch von 1.920 $ brachte. Nach einer großen 3-jährigen Korrektur bis 2016, die Gold auf 1.060 $ brachte, nahm das Metall seinen exponentiellen Aufwärtstrend wieder auf, siehe Chart unten.
Auch wenn Gold noch keine neuen dauerhaften Höchststände in US-Dollar ausgebildet hat, so wurden doch in den meisten anderen Währungen deutlich höhere Hochs markiert. Der vorübergehend starke Dollar lässt Gold im Verhältnis zur US-Währung schwach aussehen, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass das von längerer Dauer ist.
GROSSE GOLD-BEWEGUNG IM KOMMEN
Wie man im technischen Chart unten sehen kann, beendet Gold gerade eine Cup-and-Handle-Formation. Damit entsteht Spielraum für leicht sinkende Kurse, bevor die nächste Aufwärtsbewegung einsetzt – was aber nicht sicher ist. Wie dem auch sein: Der übergeordnete Trend für Gold ist substanziell, und ich erwarte eine anhaltende Aufwärtsbewegung bis mindestens 2026, möglicherweise aber deutlich länger. Natürlich wird es auf diesem Weg auch große Korrekturen geben.
DEMNÄCHST: DOLLAR-RUTSCH
Unten im Chart sehen wir das Dollar:Schweizer Franken-Verhältnis seit 1970. Wie man sehen kann, entwickelt sich der Chart, der insgesamt einen 78 %igen Verlust zeigt, seit 10 Jahren seitwärts.
Die nächste Bewegung wird wahrscheinlich weitere 50 % Verlust bringen und bis mindestens 0,45-0,50 reichen.
Also: Die kraftlose und temporäre Aufwärtskorrektur beim Dollar wird wahrscheinlich schon in Kürze mit einer starken Abwärtsbewegung enden.
STARKER AKTIENMARKTEINBRUCH IN SICHT
Weltweit haben Aktien in diesem Jahr Verluste von ca. 20 % verzeichnet.
Die nächste Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten könnte in den nächsten Wochen anstehen. Dabei wird es sich wahrscheinlich um eine schockierende Bewegung handeln, die Investoren regelrecht lähmen wird, weil ihnen keine Zeit zum Reagieren bleibt.
Es könnte also passieren, dass Aktien und Dollar stark sinken, während parallel dazu die Metalle steigen. Selbst wenn Gold und Silber anfänglich mitfallen sollten, so wird diese Bewegung nicht von Dauer sein. Der Aufwärtstrend bei den Metallen wird kurz danach wieder einsetzen.
Vermögenssicherung
Anfang 2002 hat unser Unternehmen umfangreiche Goldkäufe für unsere Investoren und uns selbst getätigt. Der Preis lag damals bei 300 $. Wir haben seither keine einzige Unze verkauft, sondern bei passenden Gelegenheiten nachgekauft.
Wie der Gold-Chart oben zeigt, hatte es eine große Bewegung bis 2011 gegeben und dann eine brutale 3-jährige Korrektur auf 1.060 $, woraufhin der Hausse-Trend wiedereinsetzte. Wie oben schon erwähnt, hat Gold in Euro, Pfund, Yen, Schwedischen Kronen, Australischen Dollar etc. die Hochs von 2011-12 schon deutlich übertroffen.
Und auch in US-Dollar warten die neuen Höchststände quasi schon „um die Ecke“.
Als wir damals zum Zweck der Vermögenssicherung Gold kauften, war es essentiell, dass dieses Gold physisch war und sich im direkten Eigentum und unter der direkten Kontrolle des Investors befand. Die Möglichkeit, seine Goldbestände inspizieren zu können, ist eine weitere Voraussetzung.
Es ist zudem unerlässlich, dieses Gold außerhalb des immer fragiler werdenden Finanzsystems zu verwahren. Klar, es wäre völlig sinnlos, erst Gold als Versicherung gegen ein übermäßig fremdkapitalabhängiges und schwaches System zu kaufen, um es dann genau in einem solchen System unterzubringen.
Für die Lagerung des eigenen Absicherungs-Assets ist natürlich die Sicherheit des Ortes und des Rechtssystems ganz entscheidend. Gerade mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Unruhen ist Beratung hinsichtlich des Lagerorts essentiell. Ebenfalls wichtig ist die Möglichkeit, das Gold im Bedarfsfall schnell verlagern zu können.
Das Renommee und die Werte des Unternehmens, dass Ihnen bei Ihren Goldinvestitionen zur Seite steht, muss makellos sein.
Hier macht es überhaupt keinen Sinn, die Anbieterentscheidung an den niedrigsten Kosten für Lagerung, Versicherung und Abwicklung festzumachen, denn schließlich will man seine wichtigsten Assets schützen!
SEIEN SIE VORSICHTIG
In der nächsten Zeit wird es wahrscheinlich zu großen Marktbewegungen kommen.
Natürlich kann keiner diese Bewegung auf den Punkt genau vorhersagen. Doch Folgendes zu verstehen, ist ganz entscheidend: Die aktuelle Risikolage ist extrem hoch, zudem werden die Investoren diesmal nicht von den Zentralbanken gerettet.
Und denken Sie daran, dass man die eigene Brandschutzversicherung nur vor dem Ausbruch des Feuers kaufen kann!
About Egon von Greyerz
Egon von Greyerz
Founder and Chairman
VON GREYERZ AG
Zurich, Switzerland
Phone: +41 44 213 62 45
Der globale Kundenstamm von VON GREYERZ sichert aus strategischen Gründen einen erheblichen Anteil des Eigenvermögens in physischem Gold und Silber, das außerhalb des Bankensystems in der Schweiz verwahrt wird. Dabei bietet Matterhorn Asset Management seiner hochgeschätzten Kundschaft aus über 90 Ländern einen einzigartigen und außergewöhnlichen Vermögensschutz-Service.
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