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AUF DEN GOLDZUG AUFSPRINGEN ODER VERMÖGEN UND GLÜCK VERSPIELEN

von Egon von Greyerz

Founder and Chairman

Die USA schießen sich gerade wieder ins eigene Knie und deshalb ist eines für uns sicher: Das ist der finale Abschied vom bankrotten dollarbasierten Geldsystem.

Mehr dazu später – an dieser Stelle zuerst eine überaus wichtige Warnung:

Falls Sie bisher kein „Goldbug“ waren, dann ist es jetzt Zeit, einer zu werden.

Angesichts der verhängnisvollen Entwicklungen in der Weltwirtschaft und im Finanzsystem traf ich vor 25 Jahren die Entscheidung, dass die beste Form der Vermögenssicherung, die sich für Geld kaufen ließ, gefragt war.

Physisches Gold erfüllt diese Rolle bewundernswert gut – und das seit mehreren tausend Jahren, in denen noch jede Währung und jedes Giralgeld-System unweigerlich scheiterte.

Zu Beginn dieses Jahrhunderts empfahlen wir unseren Anlegerfreunden und uns selbst, bis zu 50 % der eigenen anlagefähigen, liquiden Mittel in Gold zu investieren.

Zum Preis von 300 US$ pro Unze kauften wir damals umfangreiche Goldmengen und haben dies seither nie wieder in Frage gestellt. Von diesem Gold haben wir natürlich nichts verkauft, sondern eher noch nachgekauft.

Ich habe mich selbst nie als Goldbug bezeichnet, sondern nur als jemand, der sich gegen das Risiko einer Zerstörung des Finanzsystems mit all seinen Währungen absichern will. Doch jetzt ist die Zeit wirklich reif, um ein echter Goldbug zu werden.

Heute, 20 Jahre später, ist Gold in den meisten westlichen Währungen bereits um das 7- bis 8-fache gestiegen und um ein Vielfaches dessen in den Währungen schwächerer Wirtschaftsräume wie Argentinien, Venezuela, der Türkei etc.

Die völlige Fehlverwaltung des US-Finanzsystems hat dazu geführt, dass der Dollar schon 98 % seines Wertes verloren hat, seitdem Nixon 1971 das Goldfenster schloss. Die meisten anderen Währungen folgten der Route des Dollars, wenn auch unterschiedlich schnell.

Doch jetzt steht die wirklich spannende Phase in diesem Entwertungswettlauf an.

Das dollarbasierte Währungssystem ist nur noch 2 % vom NULLPUNKT entfernt.

Und schon Voltaire meinte 1728: „Papiergeld kehrt früher oder später immer zu seinem inneren Wert zurück – NULL.“.

Doch eines darf dabei nicht vergessen werden: Es sind eben nicht nur jene 2 %, die der Dollar noch vom Nullpunkt entfernt ist. Das Erreichen dieses Nullpunkts wird aus heutiger Perspektive wie ein 100 %iger Verlust aussehen!

Ich weiß: Skeptiker meinen, das sei nicht möglich. Doch diese Skeptiker kennen ihre eigene Geschichte nicht. Angesichts der perfekten Erfolgsbilanz von Fiat-Währungen darf niemand glauben, dass es heute – zu unseren Lebzeiten! – plötzlich anders laufen werde als in den letzten 5.000 Jahren durchweg erfolgreicher Währungsgeschichte, wo noch jede Währung die Nulllinie erreichte (oder sollte man vielleicht sagen: „scheiterte“).

DIE USA HÖREN NICHT AUF, SICH INS KNIE ZU SCHIESSEN

Wie oft kann man sich in die eigenen Knie schießen und anschließend wieder umherstolzieren?

Mit so vielen Knieschüssen, dass kaum noch Platz für einen weiteren bleibt, dürfte sich die US-Regierung inzwischen tödlich verletzt haben.

Der jüngste Schuss ins Knie des US-Dollars ist der Vorschlag, 300 Mrd. US$ von den russischen Reserven zu stehlen und diese Mittel für den Wiederaufbau der Ukraine einzusetzen.

Bis spätestens zum 27. Februar sollen sich die G7-Staaten einen detaillierten Vorschlag ausdenken.

Der Initiative kam natürlich von den USA und wurde vom treuen Schoßhündchen – Großbritannien – unterstützt.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich mag die USA und Großbritannien und ihre Völker wirklich gern; das bedeutet aber nicht, dass ich auch mit den idiotischen Entscheidungen der jeweiligen Regierungen, die ohne Zustimmung der Bevölkerung getroffen werden, übereinstimmen muss.

2024 wird also das Jahr werden, in dem sich all das Böse, das der Westen erschaffen hat, seine Bahn brechen wird – und zwar in Form brutalster Ereignisketten: politische Ereignisse, Bürgerkriege, geopolitische Ereignisse, mehr Krieg, Terrorismus, Wirtschaftseinbrüche einhergehend mit dem Zusammenbruch des Geldsystems.

Auf jeden Fall sind die wichtigen Bestandteile vorhanden, um ein Gesamtbild zu erzeugen, das Bruegels Gemälde „Triumph des Todes“ ähneln könnte.

Selbstverständlich hoffen wir nicht, dass sich die Welt in diese Richtung entwickeln wird. Dennoch sind traurigerweise alle Faktoren gegeben, die in der Summe unvorhersagbare wie unkontrollierbare Ereignisketten auslösen können. Das Finanzsystem hat das Ende erreicht.

DIE MEISTEN GROSSEN KRIEGE SEIT DEM 2. WK WURDEN VON DEN USA INITIIERT

Wie Merkel zugab, hatten die USA seit dem Minsker Abkommen von 2014 immer vorgehabt, die Ukraine in einen Konflikt mit Russland zu treiben.

Schon mehr als 500.000 Menschen wurden getötet, doch der Krieg hört nicht auf. (Die tatsächlichen Zahlen werden wir nie erfahren, weil Propaganda auf beiden Seiten ein wichtige Kriegsmittel ist.)

Für die G7 wäre es natürlich sehr verlockend, die gestohlenen 300 Mrd. US$ für Kriegszwecke einzusetzen, denn schon jetzt zeigen sich viele nationale Parlamente in Fragen der Kriegsfinanzierung zurückhaltend.

Werden die USA und ihre Alliierten also einen Präzedenzfall schaffen, der auch für andere Kriege gelten könnte?

Die USA haben schon Angriffe auf Vietnam, den Irak, Libyen, Syrien und viele andere Staaten initiiert. Warum sollten sie nicht Ihre eigenen Auslandsreserven für den Wiederaufbau all dieser Nationen einsetzen?

Doch wie so oft: Für die mächtigen USA gilt die eine Regel und für ihre Feinde eine andere.

Wie meinte doch Bush Junior: „Entweder seid Ihr für uns oder für die Terroristen.“

DIE ALLERLETZTE PHASE DER DOLLAR-ENTWERTUNG STEHT AN

Die finale Phase der Dollar-Entwertung auf null begann tatsächlich am 29. Juni 2022 mit der Entscheidung der USA, alle russischen Finanzanlagen zu konfiszieren.

Diese Maßnahme war ein weiterer Nagel im Sarg (und ein Schuss ins Knie) des Petrodollar-Systems. Dieses System wurde 1973 in Kraft gesetzt, um dem US-Dollar über ein Zahlungssystem für schwarzes Gold anzubinden und zu stützen, weil der Dollar nicht mehr durch das gelbe Gold gestützt wurde.

Die Vermögenswerte eines großen souveränen Nationalstaates (also Russlands) zu konfiszieren, kann nicht gut gehen. Werden die Vermögenswerte auch noch dem Feind dieses Staates gegeben (also der Ukraine), dann ist das Schicksal des dollardominierten Währungssystems und seiner Unterstützer unter Garantie besiegelt.

Neben Brexit-Großbritannien, das seinem US-Gebieter stets gehorcht, signalisierte auch die ökonomisch schwache EU Unterstützung für diese Pläne.

Ein historischer Obduktionsbericht dieser kompletten Unterwerfung unter die USA wird mit Sicherheit zu dem Schluss kommen, dass diese Entscheidung absolut desaströse Folgen für die deutsche Wirtschaft und für den Rest von Europa hatte. Leider treffen schwache Führungskräfte immer auch desaströse Entscheidungen.

Und da es im Westen einen enormen Überschuss an schwachem Führungspersonal gibt, wird der Westen von einer Krise in die nächste schlittern.

Ist US-Finanzministerin Yellen in Bezug auf die Vorgänge in ihrer Ökonomie blind oder verbreitet sie einfach nur Propagandalügen in der Welt, wie alle Politiker, die unbedingt Wählerstimmen brauchen?

Gegenüber dem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses für Finanzdienstleistungen sagte Yellen im August 2023 Folgendes:

„Der Dollar spielt seine heutige Rolle im Weltfinanzsystem aus sehr guten Gründen, die kein anderes Land reproduzieren kann, auch China nicht. Wir haben tiefe, liquide, offene Finanzmärkte, ein starkes Rechtsstaatsprinzip und keine Kapitalkontrollen – etwas, das kein Land nachahmen kann […]. Doch der Dollar ist die mit großem Abstand dominierende Reserveanlage.“

„Tiefe, liquide Finanzmärkte“ bedeutet, dass „wir“ bislang in der Lage waren, wertloses Fiat-Geld in unbegrenzten Mengen zu erzeugen. „Starkes Rechtsstaatsprinzip“ bedeutet: Wer auch immer dem zunehmend totalitärer werdenden System der USA voll und ganz gehorcht (wie z. B. dem USA Patriot Act), der wird durch das Gesetz geschützt. Und was Kapitalkontrollen angeht, so hat der FATCA-Erlass (Foreign Account Tax Compliance Act) – der dem Weltfinanzsystem 2014 von den USA aufgezwungen wurde – dazu geführt, dass die USA komplette Kontrolle über das Weltfinanzsystem bekamen.

Und was „der Dollar ist die mit großem Abstand dominierende Reserveanlage“ angeht: Nicht mehr lange, Mrs Yellen.

Hat Janet Yellen jemals von Entdollarisierung gehört? Hat sie von den BRICS-Staaten gehört? Und begreift sie, dass galoppierende Schulden und Defizite die Grundstrukturen der Wirtschaft und des Finanzsystems der USA zerstören?

Aber sicher doch, sie weiß das alles. Sie weiß auch, dass sie nichts daran ändern kann, außer durch erhöhte Geldproduktion. Ihre Hauptaufgabe ist das Wahren des Anscheins, wobei sie darauf hofft, dass das System nicht während ihrer Amtszeit kollabiert. Dann könnte sie den Staffelstab unversehrt an den nächsten Finanzminister weiterreichen, der die Schuld dann auf sich nehmen müsste.

BRICS-Staaten

Schon jetzt haben die BRICS 10 Mitgliedsländer – Indien, China, Brasilien, Russland, Südafrika, Saudi-Arabien, die VAE, Iran, Ägypten und Äthiopien.

Zusätzlich wollen 30 weitere Länder der Vereinigung beitreten, so z.B. Venezuela.

Die BRICS-Staaten produzieren knapp 50 % des globalen Öls.

Doch mit Blick auf die Ölreserven zeigt sich, dass die derzeitigen BRICS-Mitgliedsländer und die angehenden Kandidaten (wie Venezuela) gemeinsam über Ölreserven verfügen, die 20-mal größer sind als die der USA.

PEAK ENERGY

Eine weitere große ökonomische Krise für die Welt wartet in Form eines schrumpfenden Energiegesamtsystems.

Die Weltwirtschaft wird von Energie angetrieben, sprich von fossilen Energieträgern. Ohne ausreichende Energiemengen würde ein verheerender Rückgang der Lebensstandards einsetzen. Aktuell setzt sich die globale Energie zu 83 % aus fossilen Energieträgern zusammen. Diese schwere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wird sich wahrscheinlich auch in den kommenden Jahrzehnten nicht ändern.

Auch das Elektroauto ist, wie ich immer erwartet hatte, nicht mehr der heilige Gral, den die Regierungen dieser Welt dem Endverbraucher aufdrücken können.

Dafür gibt es einfach zu viele Probleme mit den Elektrofahrzeugen, wie z.B. die Kaufpreise, die Reparaturkosten, die Reichweiten und die fragwürdigen CO2-Vorteile. Auch umwelttechnisch sind Elektrofahrzeuge ein Desaster, weil ihre Batterien eine geringere Lebensdauer haben und nicht recycelt werden können.

Doch das ist nicht das einzige Problem. Während der ersten 95.000 bis 115.000 km produziert ein Elektrofahrzeug mehr CO2 als ein herkömmlicher Verbrenner.

Es bilden sich aktuell größere Lagerbestände bei unverkauften Elektroautos; zudem verschärfen Unternehmen wie Hertz die Lage, indem sie 20.000 Fahrzeuge zu niedrigen Preisen abstoßen.

Darüber hinaus werden für die Herstellung EINER Batterie 250 Tonnen Gestein und Mineralien benötigt. Im Rahmen von Abbau und Herstellung werden somit zehn bis 20 Tonnen CO2 verursacht – noch bevor das Fahrzeug nur einen Meter gefahren ist.

Zudem können die Autobatterien nicht recycelt werden und landen, mit schweren Folgen für die Umwelt, auf Mülldeponien.

Und was die erneuerbaren Energien angeht, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie die fossilen Brennstoffe in kommender Zeit ersetzen werden. Sie werden noch sehr lange bleiben, auch wenn das für die Aktivisten der Klimakontrolle eine politisch unbequeme Ansicht sein mag. Kaum jemand erkennt, dass die meisten erneuerbaren Energiequellen nicht nur sehr kostenintensiv sind, sondern auch von fossilen Energieträgern abhängen, seien es Elektroautos, Windturbinen oder Solarkollektoren.

Wie man im Diagramm sehen kann, sind die aus fossilen Energieträgern gewonnenen Energiemengen seit einigen Jahren rückläufig. Dieser Trend wird sich in den kommenden 20 + Jahren weiter beschleunigen, da die Verfügbarkeit von fossilen Energieträgern sinkt und die Kosten steigen. Die ökonomischen Kosten der Energieproduktion haben sich seit 1980 verfünffacht (5x).

Kaum jemand erkennt, dass sich der Wohlstand der Welt nicht durch mehr Schulden erhöht, sondern durch zusätzliche und billigere Energie.

Doch leider zeigt uns das Diagramm oben auch, dass die Energieproduktion für mindestens 20 Jahre sinken wird.

Weniger Energie bedeutet weniger Wohlstand für die Welt. Und dabei sollte eines nicht vergessen werden: Diese Entwicklungen treffen uns zusätzlich zum großen Wohlstandsverfall, der aufgrund der Implosion des Finanzsystems und der Vermögenswerte eintreten wird.

Wie das Diagramm oben zeigt, wird die aus fossilen Brennstoffen gewonnene Energie zwischen 2021 und 2040 um 18 % sinken. Obwohl auch die Mengen an Wind- und Sonnenenergie proportional wachsen werden, wird das bei Weitem nicht ausreichen, um die Einschnitte bei der fossilen Energieproduktion auszugleichen. Um diese Differenz mittels erneuerbarer Energien zu kompensieren, müsste deren Produktion um 900 % ausgeweitet werden – mit einem Investitionsaufkommen von über 100 Billionen US$. Das ist aber höchst unwahrscheinlich, weil auch die Produktion von Wind- und Sonnenenergie stark von fossilen Brennstoffen abhängig ist.

Ein weiteres großes Problem ist, dass es keine effiziente Speichermethode für erneuerbare Energien gibt.

Nur als Beispiel: Können Batterien für eine ausreichende Energiedeckung sorgen? Teslas Giga Factory ist die größte Batteriefabrik der Welt. Mithilfe der gesamten Jahresproduktion dieser Fabrik ließen sich nur 3 Minuten des jährlichen Elektrizitätsbedarfs der USA decken. Selbst mit dem Output von 1.000 Jahren Batterieproduktion in der Giga Factory wäre der Elektrizitätsbedarf der USA gerade einmal 2 Tage lang gesichert.

Deshalb werden Batterien höchstwahrscheinlich noch jahrzehntelang keine tragfähige Energiequelle darstellen, insbesondere weil sie für Herstellung und Ladung fossile Brennstoffe benötigen.

Atomenergie ist heutzutage noch die bestmögliche Option. Die Faktoren Zeit und Kosten bei der Herstellung von Atomkraftwerken bedeuten aber auch, dass selbst die Atomenergie über Jahrzehnte hinweg keine tragfähige Alternative darstellen kann. Zudem haben viele Länder die Erzeugung von Atomenergie aus politischen Gründen gestoppt. Im Diagramm kann man ebenfalls sehen, dass Atomenergie und Wasserkraft in den kommenden 20 Jahren nur marginal wachsen werden.

Natürlich möchte die Welt jetzt sauberere und effizientere Energie. Doch ohne fossile Brennstoffe haben wir heutzutage nicht die Mittel und Wege, um diese Energie im großen Stil herzustellen.

Also: Die Aussetzung oder Senkung der Produktion fossiler Energieträger, entsprechend dem Wunsch vieler Politiker und Klimaaktivisten, würde den Niedergang der Weltwirtschaft unter Garantie erheblich verschärfen.

Vielleicht bekämen wir reinere Luft; viele müssten diese aber in Höhlen genießen – bei knapper Nahrung und wenigen Bedarfsgütern oder Komfort.

Hier wird also deutlich, dass die Welt nicht einmal auf den Idealfall vorbereitet ist, welcher mit einem erheblichen Rückgang der Lebensstandards für mindestens 20 bis 30 Jahre einhergehen würde.

DROHENDER NIEDERGANG DER WELTWIRTSCHAFT

Das oben erläuterte Konzept der Weltwirtschaft als energiegetriebenes System ist wichtig, um die Auswirkungen sinkender Energieproduktion verstehen zu können. Dieser Rückgang wird, gemeinsam mit den steigenden Kosten für Produktion und Bereitstellung von Energie, den Niedergang der Weltwirtschaft verschärfen.

Neben dieser längerfristigen Energiekrise, die nur von ganz wenigen diskutiert oder erfasst wird, ist die Welt auch mit dem nahen Ende des heutigen Geldsystems konfrontiert.

Ja, die BRICS-Staaten werden im Laufe der Zeit die Herrschaft vom schwindenden Reich des Westens übernehmen.

Doch das wird nicht von heute auf morgen geschehen, insbesondere deshalb nicht, weil auch die zweitgrößte Wirtschaft der Welt – China – ein fast ebenso großes Schuldenproblem hat wie die USA.

Schauen Sie nur, wie stark das Geldangebot Chinas in diesem Jahrhundert gewachsen ist. Noch kein Land hat eine derartige Explosion der Geldmengen ohne schwerwiegende Konsequenzen überlebt.

China hat dabei einen Vorteil: Das chinesische Finanz- und Währungssystem ist im Prinzip ein nationales System, das sich folglich auch „hausintern“ regeln lässt.

SPRINGEN SIE AUF DEN GOLDZUG

Niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, wann bestimmte Ereignisse eintreten werden.

Was sich aber mit hoher Sicherheit bestimmen lässt, ist Folgendes: Es besteht das unmittelbare Risiko, dass die Weltwirtschaft und das westliche Geldsystem einen unkontrollierbaren Neustart von historisch beispiellosem Ausmaß durchlaufen wird.

Wir sind uns zudem sicher, dass der Goldpreis sehr bald schon die großen Probleme, die auf die Weltwirtschaft zukommen, widerspiegeln wird.

Im Vergleich zu allen Währungen hat sich der Goldpreis in diesem Jahrhundert sehr stark entwickelt. Das zeigt die folgende Tabelle.

Alle großen Zentralbanken werden ihr Möglichstes tun, um den Goldpreis zu stützen.

Die BRICS und die Staaten des Ostens werden ihre ohnehin schon erheblichen Goldkäufe weiter ausbauen. Und der Westen, allen voran die USA, wird seine Schuldenproduktion forcieren und bei nutzlosen Rettungsversuchen zugunsten der eigenen kollabierenden Wirtschaften unvorstellbare Geldmengen ausgeben.

Damals im Juni 2016, als Gold bei 1.300 US$ stand, riet ich Investoren, auf den Goldzug aufzuspringen. https://goldswitzerland.com/get-on-the-goldwagon-to-10000/

Heute, bei einem Preis von 2.050 US$, ist Gold immer noch sehr billig. Wer über ein paar Ersparnisse verfügt, kleine oder große, muss jetzt auf den Goldzug aufspringen und so viel physisches Gold (und etwas Silber) kaufen, wie er / sie sich leisten kann, und dann noch ein bisschen mehr.

Goldeigentum wird nicht jedes unserer Probleme lösen; es wird uns zumindest als sehr wichtiges finanzielles Polster und als Absicherung gegen das anstehende globale Finanzdebakel dienen.

About Egon von Greyerz
Als Schweizer und Schwedischer Doppelbürger durchlief Egon von Greyerz seine Ausbildung hauptsächlich in Schweden. Seine Berufslaufbahn begann in Genf als Banker, danach war er 17 Jahre lang Finanzdirektor und Executive Vice-Chairman der Dixons Group Plc. Während dieser Zeit wuchs Dixons von einem Fotogeschäft zu einer im FTSE 100 gelisteten Firma und einer der grössten Elektronik-Handelsketten G... Mehr…

Egon von Greyerz
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